Jüdische Campuswoche 2025

Willkommen zur Jüdischen Campuswoche 2025 in Mitteldeutschland

Dresden, 8. Mai 2025. Die Stärkung von jüdischen Perspektiven an Universitäten und Hochschulen in Dresden, Leipzig, Chemnitz, Jena und Halle ist das Ziel der jüdischen Campuswoche, die in der Zeit 19. bis 25. Mai stattfindet. Veranstalter ist die Jüdische Allianz Mitteldeutschland (JAM), die damit jüdisches Leben in seiner Vielfalt sichtbar machen, Begegnungen fördern und Raum für offenen Austausch schaffen will. „In einer Zeit, in der der Antisemitismus aus allen politischen Richtungen zunehmend erstarkt, wird das Judentum immer unsichtbarer. Die Jüdische Campuswoche möchte diesem Trend entgegenwirken und die vielfältige Kultur des Judentums sichtbar machen“, sagt der Vorsitzende von JAM, Alexander Tsyterer. 

Organisiert von jungen Menschen für junge Menschen, bringt die Campuswoche Studierende und Hochschulangehörige zusammen. Im Mittelpunkt stehen Vorträge, Workshops und kreative Formate, die sich mit jüdischer Geschichte, Kultur und Gegenwart in Deutschland beschäftigen. Dabei geht es nicht nur um Information, sondern auch um Empowerment und darum, jüdische Narrative selbstbewusst in den Hochschulkontext einzubringen. 

Auf dem Programm steht zum Beispiel ein Hebräisch-Schnupperkurs in Leipzig, ein Treffen mit der Holocaust-Überlebenden Renate Aris in Dresden, koschere Weinverkostung in Chemnitz, ein Filmabend über jüdisches Leben zwischen Klischees und Realität in Jena und eine Podiumsdiskussion über Antisemitismus an Hochschulen in Halle.

Das komplette Programm gibt es hier.

Thomas Feist zu Jom ha-Schoa

Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben fordert „unmissverständliche Unterstützung“ für Israel

Dresden, 24. April 2025. Der Beauftragte der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben, Thomas Feist, forderte am Gedenktag Jom ha-Schoa eine unmissverständliche Unterstützung des Staates Israel. Feist schrieb in einer Pressemitteilung: „Am 24. April 2025, dem Gedenktag Yom HaShoa 2025, gedenken wir in Sachsen der Millionen jüdischer Frauen, Männer und Kinder, die im Holocaust ermordet wurden. Wir erinnern an ihr Leiden, an die unermessliche Lücke, die ihr Verlust im Freistaat Sachsen hinterlassen hat.“ 

Weiter hieß es darin: Das Gedenken „führt uns zu einer tiefen Solidarität mit den Jüdinnen und Juden in Deutschland und weltweit – und ebenso zu einer unmissverständlichen Unterstützung Israels. Gerade in Zeiten, in denen Judenhass wieder offen zutage tritt, müssen wir in Sachsen konsequent und entschieden gegen jeden Antisemitismus vorgehen“, so Thomas Feist.

Hier gibt es die Pressemitteilung im Original.