Erinnerung an Siegmund Rotstein

Chemnitz, Dezember 2025. Mit einem Empfang und einem Podiumsgespräch erinnerte die Stadt Chemnitz anlässlich seines 100. Geburtstags an den langjährigen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, Siegmund Rotstein (1925 – 2020). Ab 1990 war er auch Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen-Thüringen der Jüdischen Gemeinden bzw. später des sächsischen Landesverbandes. Der Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze sagte, jüdisches Leben habe seinen festen Platz in der Stadt. Das sei mit der Verdienst von Siegmund Rotstein, dem der Stadtrat 2007 die Ehrenbürgerschaft zuerkannt hatte. Am Podiumsgespräch nahmen Siegmund Rotsteins Tochter, Marion Rotstein, Holocaustüberlebende Renate Aris, der frühere Chemnitzer Oberbürgermeister Peter Seifert und der Historiker Jürgen Nitsche teil. Sie würdigten den Holocaustüberlebenden, der aus dem Ghetto Theresienstadt nach Chemnitz zurückkehrte und ab 1952 vier Jahrzehnte lang die Jüdische Gemeinde leitete.




